Gestern hatte ich leider mal wieder einen ziemlich bösen Migräne-Anfall und konnte daher nicht arbeiten gehen. Hab also, wie das dann so ist, den ganzen Tag ruhig und möglichst abgedunkelt, bewegungslos im Bett gesessen und darauf gewartet, dass es besser wird...
So ging mir dann ein ganzer Tag im Labor verloren, sodass ich heute ziemlich viel zu tun hatte... Bin auch straight durchgestartet und hab Gas gegeben, doch von Cheffe kommen immer wieder Sprüche, dass ich zu wenig arbeiten würde. Zwar geht's nicht nur mir so, sondern zwei/drei anderen aus der Arbeitsgruppe auch, aber das macht es jetzt nicht besser. Fühle mich so langsam doch ganz schön unter Druck gesetzt, dabei tu ich doch was ich kann!!! Reichen 10 Stunden Arbeit oder mehr pro Tag denn nicht??
Am Abend kam meine Kollegin Michaela zu mir ins Labor (alle anderen waren schon weg) und wir haben ein sehr gutes Gespräch geführt. Sie hat erzählt, dass ich mir bloß nicht sonn Stress machen soll und dass ich genug arbeite und dass ich durchaus was kann. Ihr ging es als sie neu war ganz genauso wie mir: Man weiß noch nicht so genau woran man ist, wie die Ansprüche sind und was der Chef von einem denkt. Das tat dann doch echt gut so etwas zu hören und zu wissen, dass da jemand ist die mich versteht und mir das Feedback gibt, dass ich gar nicht so schlecht bin wie ich glaube und dass ich mich von Cheffes Sprüchen nicht unter Druck setzen lassen darf. Aber ihr kennt mich und daher wisst ihr vermutlich nur zu gut, dass ich eine solche Kritik nicht so einfach ignorieren kann und mir doch mehr zu Herzen nehme als manchmal gut ist. Na ja mit Michaelas Feedback versuche ich das Beste draus zu machen, sonst hält man sowas auch nicht lange aus...
Fürchte das klingt gerade schlimmer als es ist, vermutlich weil die ganze Geschichte sich in der letzten Zeit aufgestaut hat und heute schließlich mal zur Sprache gekommen ist.
Donnerstag, 21. Januar 2010
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