... lebe ich mich doch immer besser ein. Fühle mich im Institut schon viel wohler als vorher. Ist zwar noch nicht wirklich meins, aber ja es wird. Und ja ihr alle hattet recht, es braucht einfach Zeit und ich war mal wieder zu ungeduldig... ;-)
Im Labor war heute Robert Enke's Selbstmord Gesprächsthema Nr.1, haben den Vormittag über wunderbar hin und her spekuliert warum er's nun getan hat. Und irgendwie kam das Thema auch am Nachmittag immer wieder auf. Wir Mädels sind dann von Robert Enke's Depressionen auf andere Promis mit Depressionen und/oder Alkoholproblemen gekommen und darüber irgendwie auf magersüchtige Models und darüber... bla bla bla. Hehe wir haben den Nachmittag über mehr geschnattert als gearbeitet ;-)
Auf dem Rückweg von der MHH habe ich mir während der Fahrt darüber Gedanken gemacht, wie man den Fahrstil der Hannoveraner beschreiben könnte. So richtig gelingt's mir glaube ich nicht. Ich versuch's mal. Man könnte ihn durchaus mit einem dicke

n Hammer in Honig vergleichen. Die schieben sich mehr durch die Straßen als dass sie fahren. Es ist wirklich selten, dass man schneller als 40Km/h fahren kann. Liegt aber wohl auch daran, dass die Ampelschalter-Männchen in diesen Breitengraden scheinbar noch nichts von der "grünen Welle" gehört haben - furchtbar! Da steht man an der Ampel, wartet, wartet, wartet, wartet, es wird endlich grün, man fährt an, beschleunigt und ca. 200m weiter wird die nächste Ampel genau in dem Moment in dem man auf sie zu fährt rot - wie garstig! Und das nicht nur ein Mal, nein, immer wieder! Ich muss mich da wohl einfach dran gewöhnen und den doch etwas rowdyhaften Düsseldorfer Fahrstil ablegen. Aber die haben scheinbar auch alle total viel Zeit hier, keiner hupt, keiner drängelt, keiner überholt riskant und an Ampeln zügig anfahren können die auch nicht, ne ne ne. Da machste nix...
So werde mich nun noch etwas meiner Projektplanung widmen und dann kommt nachher Uschi von nem 3-tägigen Seminar wieder. Mal sehen was sie so zu erzählen hat...
Hannover - over - and out
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